Wir bedanken uns bei
Der Verein Steuerrad Nord e.V. bedankt sich bei seinem Förderer: Satower Mosterei

"Friedensbaumpflanzung" im ASB Kinder- und Jugendhilfezentrum in Rostock / Lichtenhagen

Der Verein Steuerrad Nord e.V. und Andrea Hassan, Förderin des Vereins und Kulturmittlerin aus Dubai pflanzten kürzlich in den Außenanlagen des ASB Kinder- und Jugendhilfezentrums Rostock-Lichtenhagen einen Blauglockenbaum, Paulownia tomentosa, als Friedensbaum.

Die Idee, diese Bäume als Zeichen gegen Gewalt zu pflanzen, stammt von der Maria-Pawlowna-Gesellschaft Schloss Kromsdorf bei Weimar. Friedensbäume stehen  bereits u.a. am Gutenberg-Gymnasium in Erfurt, am Herder-Gymnasium in Weimar und im Kirchhof von Denstedt.

Solche wunderschönen symbolischen Aktionen gerade gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen durchzuführen, hat einen tieferen Sinn. Der Verein Steurerrad Nord e.V., der sich für sozial benachteiligte Jugendliche engagiert und ihnen gemeinsam mit Partnern aus der Wirtschaft Einblicke in Berufe und Firmen auf kostenlosen Erlebnistouren erlaubt, möchte auf diese Art und Weise das Wir-Gefühl stärken und sich für ein friedliches Miteinander weltweit engagieren.

Ursprünglich kommt der Blauglockenbaum aus China bzw. Japan. Der Naturwissensc haftler Philpp Franz von Siebold aus Würzburg brachte ihn 1832 nach Holland, wo Anna Pawlowna, Zarentochter und Schwester Maria Pawlownas, Königin der Niederlande war, Maria war Großherzogin von Sachsen - Weimar-Eisenach in Weimar. Maria Pawlowna, deren Name die Gesellschaft trägt, engagierte sich für Kunst und Kultur, für weniger Begüterte, für Frauen und auch für die Natur, führte u.a. ein Sparkassenwesen ein. Sie ließ zahlreiche Bäume anpflanzen und es durfte keiner gefällt werden. Während der Gingko-Baum für die Goethe-Zeit steht - das sogenannte Goldene Zeitalter - steht  der Blaoiglockenbaum für die Zeit danach, das sogenannte Silberne Zeitalter.

Als Kulturmittlerin und Mitglied der Maria-Pawlowna-Gesellschaft brachte Andrea Hassan Blauglöckenbäume auch nach Dubai, wo sie an der Deutschen Schule, an der American University und am Women's College ebenfalls als Friedensbäume gepflanzt wurden. Als umgekehrten Brückenschlag brachte sie einen Baum nach Neubrandenburg, wo er im Interkulturellen Garten steht.

Jetzt also wird auch einer von den Kindern und Jugendlichen im Rostocker Kinderheim in Lichtenhagen gepflegt. Und da sie bei der Pflanzung dabei waren und sie jetzt wissen, welchen Weg er genommen hat, bis er nach Rostock kam und dass er ein weltweites Symbol des Friedens ist, wird ihnen das Gedeihen des Baumes auch am Herzen liegen.

Zusatz: Im September 2009 hat der Ministerpräsident das Gelände des ASB und auch unseren Friedensbaum besucht und diese Aktion für gut befunden.

(siehe Foto)

 

 

 

Bilder-Galerie
Friedensbaum vorher
Am anfang war das grass Aushub
Harter boden So ist´s richtig
Baum kommt Ohja ein schöner platz
Baum steht und bekommt waser Ministerpräsident Herr E.Sellering